Jahnwanderung 2020

Heuer fand die 39. Jahnwanderung statt.
 
Bei dieser alljährlich stattfindenden Wanderung (das sind Sternwanderungen mit jährlich wechselnden Zielpunkten in den einzelnen Landesvierteln in NÖ) konnte der Turnverein Orth an der Donau den Sieg wieder nach Hause bringen. Bei diesen Wanderungen werden die zusammen gewanderten Kilometer der Mannschaft gewertet, allerdings nur die Luftlinien zwischen Start- und Zielpunkt.
 
Im vorigen Jahr konnten wir diesen Sieg zum 1. Mal – unverhofft – erringen, das Ziel war damals Drösing.
 
Heuer ging es nach Pitten im südlichen NÖ. 7 Wanderer aus dem Turnverein bzw. Wanderbegeisterte (Nichtmitglieder) hatten sich dazu gemeldet. Bei der Kirche in Orth war unser Start. Nach der Überfuhr mit der Fähre von Hannes Wiesbauer konnten wir nach 3 Tagen unser Ziel in Pitten erreichen. Bei 63 km Luftlinie mussten 80 km Wegstrecke herunter gestrampelt werden. Nach Hitze und Sturm wurden wir mit Blitz, Donner und Regen in Pitten empfangen. Am Sonntag gab es noch Einzelwettkämpfe in den diversen Altersklassen mit Standweitsprung, Laufen, Steinstoßen und Schleuderballwurf. Die Siegerehrung wurde im Eiltempo durchgezogen, da eine weitere Gewitterfront im Anzug war und bereits die ersten Regentropfen fielen.
 
8 Turnvereine beteiligten sich heuer an der Jahnwanderung. Trotz harter Konkurrenz konnte die Wanderfahne wieder nach Orth geholt werden.  
Vorstellung des Turnvereins bei Jahnwanderung 2020
Im Vorjahr haben wir „Orther“ - unverhofft - gewonnen,
Da sind dann die Freudentränen geronnen.
Es wurden gleich einmal Pläne gewälzt,
Und für das nächste Jahr erste Ziele gesetzt.
Die Wanderfahne zu verteidigen - war unsere Pflicht,
Eine schwere Bürde aus meiner Sicht.
Der Weg – nach Pitten - ist halt weit,
Sind dazu die Turngeschwister auch bereit?
Der Sieg hat uns aber in Euphorie versetzt,
Quer sind wir durch das Wiener Becken gehetzt.
Und - wer hätte überhaupt gedacht,
Dass es Orth jemals an die Spitze schafft?
Es sollte ja keine Einmaligkeit sein,
Darum hauten wir uns ganz besonders drein.
Ein Funke ist da quasi explodiert,
Auf einmal sind 7 Wanderer mitmarschiert.
Auch in den kühnsten Träumen hätte ich nie erwartet,
Dass jetzt gleich so eine große Schar startet.
Zuletzt waren wir vier,
Und schaut´s euch nur an die Schar hier.
Fast verdoppelt hat sich diesmal die Zahl,
Das schaffen wir sicher kein weiteres Mal.
Haben wir es etwa dem Virus zu verdanken,
Das so viele nach Pitten wanken?
Erstaunlich was wir da alles zuwege gebracht,
Haben es über die Donau, die Leitha und die Pitten geschafft.
Drei Autobahnen haben wir unter- oder überquert,
Zahllose Ortschaften mit unserer Anwesenheit beehrt.
In Götzendorf und in Pöttsching nahmen wir Quartier,
Sind jetzt am Ziele in Pitten hier.
Über 60 km Luftlinie haben wir dabei geschafft,
Und 80 km auf, in und unter die Beine gebracht.
Jetzt stehen wir hier in Pitten auf der Alten Schule Grund,
Liefen uns fast die Füße wund.
Wir sind ein bunt zusammengewürfelter Haufen,
Wollen uns nun um die 1. Plätze raufen.
Unsere Erlebnisse kann uns keiner nehmen,
Davon können wir noch lange erzählen.
Wir steckten unsere Füße in die Leitha,
Das Wasser floss aber trotzdem weiter.
Der Toni war verantwortlich für Gepäck und den Tross,
Dadurch war unsere Belastung nicht so groß.
Hitze und Sturm, am Schluss Blitz, Donner und Regen!
Kommt da etwa von oben der Segen?
Wir hatten miteinander so viel Spaß,
Darüber jeder seine Sorgen vergaß.
War der Erfolg im Vorjahr wirklich nur eine Eintagsfliege?
Oder reicht es auch heute wieder zum Siege?        
Können wir wieder die Fahne hissen?
Wir werden es bald wissen.
Und geht sich diesmal ein Erfolg nicht aus,
Kehren wir doch zufrieden heim nach Haus.
Oder soll es etwa heißen:
„Liebe Jahnwanderer, laßt`s Euch sagen,
Die Orther haben wieder zugeschlagen."
Siegerlied
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